Sexualaufklärung, die sich an den sexuellen Rechten orientiert, verpflichtet sich der Meinungsfreiheit ebenso wie der Glaubens- und Religionsfreiheit und garantiert den für die Schule geltenden Grundsatz der religiösen Neutralität. Schulische Sexualaufklärung soll Ansichten wie „kein Sex vor der Ehe“ genauso zu Wort kommen lassen, wie die Forderung „Ehe für alle, auch für homosexuelle Paare“. Eine wertneutrale Sexualaufklärung anerkennt die religiöse und kulturelle Vielfalt, insofern die Grundrechte wie Bildung und Chancengleichheit gewährleistet sind.